Zweidimensionalen Druck kennt jeder – zu jedem Büroarbeitsplatz gehört heute ein Drucker. Gab es da nicht mal das Versprechen des papierlosen Büros?
Aber was ist 3D-Druck? Seit rund zwei Jahrzehnten gibt es Rapid Prototyping. Dieser Begriff steht für die schnelle Anfertigung von Prototypen in der Industrie. Seit nicht mehr mit Tusche am Zeichenbrett konstruiert wird, sondern mit der CAD-Workstation, besteht der Bedarf, diese Konstruktionen wie ein Zeichnung schnell ausdrucken zu können, um eine Kontrollmöglichkeit oder ein Muster zur Diskussion mit Kunden zu haben.
Jeder Modellbahner hat diese 3D-Ausdrucke schon gesehen: Auf der der Spielwarenmesse in Nürnberg sind die Neuankündigungen häufig aus der Rapid-Prototyping-Maschine.
Beim 3D-Druck werden die Modelle schichtweise aufgebaut. Entweder es wird ein Kunststoff mit Licht ausgehärtet, ein Pulver verklebt oder ein Kunststoff tröpfchenweise wie beim Tintenstrahler gedruckt. Alternativ gibt es auch Verfahren, die Material schichtweise abtragen.